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Geschichte des SNK

In den Jahren des 1. Weltkrieges ging auch in der Schweiz die Zucht von grossen Hunden stark zurück. U. Meier-Bösch (Zwinger vom Toggenburg) hielt durch und rettete so wertvolles Zuchtmaterial durch die schwierige, entbehrungsreiche Zeit.

 

Am 7. Juni 1925 wurde der Schweizerische Neufundländerklub in Basel gegründet. Bei der Gründung waren damals ca. 20 Personen anwesend. Der erste Präsident in unserem Klub war der Mitbegründer Emil Burkhard (1890 – 1973). Nach Kriegsende zählte der Klub bereits mehr als 200 Mitglieder und das Interesse an der Rasse zeigte sich auch in den Meldezahlen an Ausstellungen. Emil Burkhard entschied sich zusammen mit dem DNK einen Standard für eine Rasse «Landseer europäisch-kontinentaler Typ ECT» zu fordern. Diesem Wunsch wurde 1960 von der FCI stattgegeben.

 

Der SNK war einer der ersten Rasseklubs in der Schweiz, der 1966 für sämtliche Zuchttiere ein Obligatorium zum Röntgen auf Hüftgelenksdysplasie einführte. 1975 wurden die Zuchtbestimmungen bezüglich HD verschärft. HD Grad 1 und 2 waren noch zur Zucht zugelassen, sollten aber nur mit HD-freien Hunden verpaart werden. Waren 1970 noch 15 Würfe gefallen, erhöhte sich das Zuchtgeschehen in den folgenden Jahren enorm. Ebenso stieg die Zahl der Mitglieder. So waren es z. B. 1976 bereits 527 Mitglieder. Der Jahresbeitrag blieb laut GV-Protokoll unverändert bei CHF 35.00. 1977 fielen 35 Würfe und Ende 1978 verzeichnete der Klub 603 Mitglieder, davon 100 Romands. Die höchste Anzahl Würfe seit der Gründung des SNK’s erfolgte 1979 mit 57 Würfen. 1980 wurden die HD-Regeln nochmals verschärft. Es durften nur noch mit Hunden gezüchtet werden, die nicht mehr als HD Grad 1 aufwiesen (entspricht dem heutigen «C»). Im Jahre 1980 wurde auch der Mitgliederbeitrag auf CHF 60.00 erhöht. Die Mitgliederzahl erreichte 637 Personen.

Der Klub hiess ab 1988 SNLK, Schweizerischer Neufundländer und Landseer Klub. 1993 erschien die erst «Klubzeitung». Eigentlich nur ein paar lose Blätter (Fotokopien) mit den neuesten Klubnachrichten, aber auch mit interessanten Artikeln zu Rasse und zum Hund allgemein.


1994 wurde die erste Junghundeschau organisiert. Sie gehört seitdem zum festen jährlichen Anlass. Seit einigen Jahren veranstaltet der Klub auch (mit Unterbrüchen) eine «CAC-Ausstellung». Der Klub hiess ab Mai 2010 wieder SNK, Schweizerischer Neufundländer Klub, da die Landseer-Klubmitglieder einen eigenen Klub gründeten.
(Anmerkung: Vielen Dank an unser Ehrenmitglied, Frau Catherine Büttner, welche uns dieses Wissen weitergegen hat.)

 

Die Reglemente werden laufend angepasst und vom ZV der SKG genehmigt. Ankörung und Verhaltenstest sind neben den medizinischen Abklärungen, welche vorher getätigt werden müssen, für Zuchthunde vorgeschrieben.

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Heute stellt er sich zur Aufgabe, die Zucht und die Verbreitung von reinrassigen Neufundländern entsprechend dem FCIStandard zu fördern. Im Klartext heisst dies, die Zucht untersteht einem Reglement, das besonders auf das Erscheinungsbild, Wesen und Gesundheit selektioniert. Der Klub, der heute an die 200 Mitglieder zählt, bietet verschiedene Aktivitäten an, wie Spiel- und Plauschtage oder Wanderungen in verschiedenen Regionen. Zudem wird regelmässig ein Neufitag mit diversen Workshops angeboten. An diesem Tag werden auch die Senioren eingeladen und je nach Würfen wird auch eine Junghundeschau durchgeführt. Vierteljährlich erscheinen die reich illustrierten Klubnachtrichten «NEWS» mit vielen interessanten Themen rund um den Neufundländer. Der Schweizerische Neufundländer Klub ist eine Sektion der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG)

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